Die Leitung der Pfarrei Sankt Bonifatius
wird gemeinsam ausgeübt vom Pfarrer mit dem Pastoralteam, dem Pfarrgemeinderat und dem Verwaltungsrat.
Pfarrer und Pastoralteam
Pfarrer von Sankt Bonifatius ist seit der Pfarreigründung im Jahr 2014 Dr. Werner Otto. Die Seelsorge in der Pfarrei wird gemeinschaftlich vom Pastoralteam verantwortet, dem neben dem Pfarrer fünf Pastoralreferentinnen und zwei Priesterliche Mitarbeiter angehören. Für jeden Kirchort gibt es eine seelsorgliche Ansprechperson. Darüber hinaus sind die Zuständigkeiten im Team nach Inhalten aufgeteilt.
Pfarrgemeinderat
„Der Pfarrer leitet die Pfarrgemeinde im Zusammenwirken mit dem Pfarrgemeinderat.“ (Synodalordnung des Bistums Limburg, §14) Im Pfarrgemeinderat beraten und beschließen die von der Gemeinde für vier Jahre gewählten Vertreterinnen mit dem Pfarrer und den pastoralen Mitarbeitern gemeinsam über alle pastoralen Angelegenheiten der Gemeinde.
Neben dem Pfarrer gehören dem Vorstand des Pfarrgemeinderats an:
Jutta-Maria Nieswand
Vorsitzende
Ann-Kristin Müller
Prof. Dr. Claudius Wagemann
Weitere stimmberechtigte Mitglieder
Peter Deutsch, Michael Christof, Roland Hassel, Barbara Brüning, Catharina-Cäcilia Belz, Elsa Fiebig, Gabi Huckelmann, Vanessa Wiersig, Christoph Murmann, Martin Kestler (für das Pastoralteam)
Nicht-stimmberechtigte Mitglieder sind die Mitglieder des Pastoralteams, die Vorsitzenden der Ausschüsse und die stv. Vorsitzende des Verwaltungsrats.
Der Pfarrgemeinderat (PGR) ist am 10.11.2019 neu gewählt worden. Er umfasst 12 gewählte Mitglieder aus allen Kirchorten und ist für eine Amtszeit von 4 Jahren eingesetzt. Der PGR hat den Auftrag, in den Angelegenheiten, welche die Pfarrgemeinde betreffen, mitzuwirken (Synodalordnung). Der Pfarrer und die übrigen Mitglieder arbeiten als Dialogpartner, beraten gemeinsam, legen in ihrer Arbeit Schwerpunkte fest und unterstützen sich gegenseitig. Zudem wählt der PGR den Verwaltungsrat und hat ein Mitwirkungsrecht bei der Besetzung von Pfarrstellen. Der Vorstand des PGR bereitet die Sitzungen vor, lädt dazu ein und ist für die Durchführung der Beschlüsse verantwortlich. Die Sitzungen des PGR finden in der Regel alle zwei Monate statt und sind öffentlich.
Die nächsten öffentlichen Sitzungstermine
Montag, 25.09.2023
jeweils um 19.30 Uhr im Kleinen Pfarrsaal in St. Bonifatius
Protokolle der letzten Sitzungen
Protokoll PGR-Sitzung 30.01.2023
Protokoll PGR-Sitzung 21.03.2023
Protokoll PGR-Sitzung 11.05.2023
Vertretung in der Stadtversammlung
Die Stadtversammlung ist die gewählte Vertretung der Frankfurter Katholiken. Sie hat die Aufgabe, den Erfahrungsaustausch der Pfarrgemeinderäte und Ortsausschüsse untereinander zu pflegen sowie Entwicklungen im kirchlichen, gesellschaftlichen und kommunalen Leben zu beobachten, zu diskutieren und dazu Stellung zu nehmen. Die Mitglieder werden von den Ortsausschüssen vorgeschlagen und vom Pfarrgemeinderat bestätigt. Mitglieder bzw. Vertreter sind:
- Roland Hassel für St. Aposteln
- Peter Deutsch für St. Bonifatius
- Gabi Huckelmann und Felician Gilgenbach für Herz Jesu
- Danielle Wendel-Baumert und Tobias Naumann für St. Wendel
Verwaltungsrat
Jede Kirchengemeinde ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts (vgl. Art. 137 Grundgesetz). Sie wird rechtlich vertreten durch den Verwaltungsrat. Dem Verwaltungsrat obliegt die Finanz- und Vermögensverwaltung der Pfarrgemeinde, und er ist Dienstgeber für alle Mitarbeiterinnen der Pfarrei. Der Verwaltungsrat wird vom Pfarrgemeinderat für die Dauer von vier Jahren gewählt. Vorsitzender ist kraft Amtes der Pfarrer.
Dr. Werner Otto
Pfarrer, Vorsitzender
Tel.: 069. 6959758-60
w.otto@bonifatius-ffm.de
Wolfgang Sedlak
Stellvertretender Vorsitz
Weitere Mitglieder
Stefanie Andres, Wolfgang Brugger, Michael Christof, Eckhard Gathof, Markus Hauk, Dr. Daniel Koch, Heribert Schmidt-Wallenborn, Dr. Moritz Schneider, Gregor Henn
Weitere Informationen
Aufgabenverteilung
Vorsitz | Pfr. Werner Otto, aktuell n. n. |
Verwaltungsleiterin | Annette Gause |
Kita-Koordinatorin | Sandra Roos-Greulich |
Haushaltsfragen | Wolfgang Brugger |
Rechtsfragen | Dr. Moritz Schneider |
Mietsachen | Eckhard Gathof |
Angestellte der Pfarrei
Personal | Stefanie Andres, Wolfgang Brugger, Wolfgang Sedlak |
Kirchort Herz Jesu | Eckhard Gathof |
Kirchort St. Wendel | Stefanie Andres, Dr. Daniel Koch |
Kirchort St. Aposteln | Heribert Schmidt-Wallenborn |
Kirchort St. Bonifatius | Dr. Werner Otto |
Deutschorden | Michael Christof |
Finanzausschuss
- Der Finanzausschuss verfolgt die Haushaltsentwicklung und wacht über die Einhaltung der Budgets.
- Vorbereitung der Entscheidungen des VRK zu den Jahresabschlüssen
- Planung der Budgets für das neue Haushaltsjahr in Kooperation mit dem Rentamt
- Perspektiventwicklung für eine langfristige Haushaltsplanung und Vermögenssicherung
- Mitglieder: Annette Gause (Verwaltungsleiterin), Wolfgang Brugger, weitere zur Zeit n. n.
Projektgruppe „Neubau Herz Jesu“
- Ziel: Konzeptentwicklung für ein Haus für gemeinschaftliches Wohnen und soziale Dienste am Kirchort Herz Jesu in Kooperation mit dem Caritasverband Frankfurt
- Laufende Abstimmung mit Vertretern des Bischöflichen Ordinariats
- Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt, dem Diözesankonservator, der kommunalen Bauaufsicht
- Steuerung der Information und Abstimmung mit den Gremien
- Mitglieder: Werner Otto, Prof. Martin Wentz (Architekt)
Sanierung des Kirchturms von St. Bonifatius
Fest gemauert in der Erden Steht die Form aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden! Frisch, Gesellen, seid zur Hand! Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben; Doch der Segen kommt von oben.
Mit den ersten Zeilen von Schillers Gedicht „Das Lied von der Glocke!“ möchte ich sie einstimmen auf ein Projekt, dem sich der Verwaltungsrat und vielen Fachstellen bereits seit fast 2 Jahren widmet, der Sanierung des Kirchturms von St. Bonifatius.
Unsere Kirche St. Bonifatius ist architektonisch „etwas Besonderes“, wie in Wikipedia nachzulesen ist: Die nach Entwürfen von Martin Weber im Stil des Backsteinexpressionismus erbaute Kirche wurde 1927 geweiht. Über dem Altarraum befindet sich ein Achteckturm (= der Glockenturm). Der Hauptsaal hat ein tonnenförmiges Gewölbe. Bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1948 schwer getroffen und später die Schäden beseitigt.
Aufgrund festgestellter Schäden und abfallender Backsteinteile, musste 70 Jahre später der Gesamtzustand des Kirchturms der Kirche St. Bonifatius erfasst werden. In einem Gutachten wurde dabei festgestellt, das teilweise das Tragwerk aus Stahlbeton, das Verblendmauerwerk und Teile der Stahlkonstruktion des Turms so stark geschädigt sind (auch als Folge der Reparaturen der Kriegsschäden), dass eine umfassende Sanierung notwendig ist. Absturzgefährdete Bauteile wurden direkt entfernt bzw. gesichert und ein Schutzdach im direkten Umkreis des Kirchturms aufgebaut. Für die Sanierung ist es notwendig, den Turm komplett mit einem Arbeitsgerüst zu umbauen. Die Arbeiten werden hauptsächlich im Bereich der Glockenstube und des Turmdachs ausgeführt.
Sie können sich vorstellen, dass die Sanierung des Kirchturms als Teil unserer denkmalgeschützten Kirche sich als technisch und handwerklich herausfordernde Maßnahme darstellt, die nur in der Zusammenarbeit diverser Stellen erfolgreich ausgeführt werden kann. Bischöfliches Ordinariat (Bau- und Finanzdezernat), Denkmalschutz, städtische Baubehörden und anhängende Fachbereiche, Architekten, Ingenieure, Fachhandwerker, Verwaltungsrat sind seitdem mit Ausschreibungen, Finanzierungs- und Ausführungsfragen immer wieder befasst. Das Volumen der notwendigen Arbeiten und zu erbringenden finanziellen Mittel (im mehrfachen sechsstelligen Bereich) stellt dabei alle immer wieder vor Herausforderungen, denen sie sich motiviert und engagiert stellen, denn es gibt keine andere Option, als die Sanierung.
Corona hat in den letzten Wochen dazu geführt, dass die ersten Planungen bereits angepasst und verschoben werden mussten. So wurde – unerwartet Anfang Juni – die Genehmigung für die Gestellung des notwendigen Gerüst um den Kirchturm erteilt, mit der Folge, das ab 15.06.2020 die Maßnahmen beginnen. Beeinträchtigungen für die nähere Nachbarschaft sind leider aufgrund der bautechnisch anspruchsvollen Arbeiten in der Höhe unvermeidbar. Sofern Voruntersuchungen, fortschreitende Arbeiten und verantwortliche Gewerke nicht durch unerwartete unerfreulichen Feststellungen zu zusätzlich zu ergreifenden Maßnahmen führen, gehen wir aktuell von einer Dauer von mind. 12 Monaten aus.
Am Ende der Kirchturmsanierung werden keine optischen, wesentlichen Veränderungen an unserem Kirchturm erkennbar sein. Wir bemühen uns dennoch, neben dem faktischen Notwendigen dennoch auch den Geist der letzten Zeilen von Schillers Gedicht in unsere Arbeit einfließen zu lassen.
Jetzo mit der Kraft des Stranges Wiegt die Glock’ mir aus der Gruft, Daß sie in das Reich des Klanges Steige, in die Himmelsluft! Ziehet, ziehet, hebt! Sie bewegt sich, schwebt. Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute.
Freuen wir uns schon jetzt darauf, unseren Glauben dann wieder weithin klingen und sehen zu lassen.
Annette Gause (Verwaltungsleitung)