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Orgel

Geschichte

Die erste Orgel wurde aufgrund fehlender Mittel gebraucht von einer evangelischen Kirche in Niederursel für 2400 RM erworben, stammte aus dem Jahr 1850 und wurde seitlich über dem Altar im Chorraum installiert. Das Provisorium hielt länger als gedacht: Erst 1957 erwarb die Gemeinde die ausgediente Orgel des Hessischen Rundfunks, diese wurde 1973 durch die damals größte elektronische Kirchenorgel Deutschlands der Firma Vierling ersetzt, bevor von 1991 bis 94 die heutige Pfeifenorgel der Bonner Orgelfirma Klais auf der Empore eingebaut wurde. Das 40-registrige, dreimanualige Werk wurde im März 1995 eingeweiht.

Orgel

Christlicher Glaube und Musik…

… sind bereits seit über 2000 Jahren untrennbar miteinander verbunden – schon im Neuen Testament wird berichtet, Jesus habe mit seinen Jüngern beim Abendmahl einen Lobgesang angestimmt. Die klangliche Nähe der Orgel zur menschlichen Stimme und die Möglichkeit, auch andere Instrumente mit ihr zumindest näherungsweise zu imitieren, machte das Instrument früh auch im liturgischen Zusammenhang attraktiv. Im Mittelalter schafften sich die neu gegründeten Klöster zunehmend Orgeln an und mit den technischen Neuerungen während Renaissance und Barockzeit entwickelte sich schließlich das Instrument, das wir heute kennen. Auch heute noch gehen Orgelmusik und christlicher Glaube eine innige Verbindung ein und Komponisten stellen ihre für die Königin der Instrumente geschriebenen Werke häufig in einen religiösen Kontext. Als Begleitung des Gemeindegesangs ist die Orgel nach wie vor unentbehrlich, aber der einzigartige Klang einer Pfeifenorgel ist auch ohne liturgischen Zusammenhang ein faszinierendes Erlebnis, das die innige Verbindung von Musik und Glaube spürbar macht.

Organist Christoph Kuhn in Aktion

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