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Ein Segen für jede Liebe

 

Wir laden wiederverheiratete und gleichgeschlechtliche Paare ein, ihre Ehe in der Kirche feierlich segnen zu lassen.

Menschen, die nach einer kirchlichen Eheschließung noch einmal geheiratet haben, ebenso wie Menschen, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft miteinander leben, sind laut eines Beschlusses des Synodalen Weges vom März 2023 dazu eingeladen, ihre Liebe segnen zu lassen. In der Pfarrei Sankt Bonifatius gibt es schon seit längerer Zeit gute Erfahrung mit Segensfeiern, berichtet Pfarrer Werner Otto. Dort sind Paare jederzeit eingeladen, sich für eine solche Feier anzumelden. Die Mitglieder des Seelsorgeteams der Pfarrei stehen für ein Vorgespräch zur Verfügung, Ansprechpersonen sind Pastoralreferentin Lilian Wykipil und Pfarrer Werner Otto.

„Wo Menschen in Liebe zueinander stehen, ist Gott anwesend. […] Die Kirche wird durch die Liebe dieser Paare beschenkt. Eine solche gegenseitige Liebe ruft nach Segen“, heißt es in dem Beschlusstext des Synodalen Wegs, der der Neuerung zugrunde liegt. Diese Sätze markieren eine neue Haltung der katholischen Kirche gegenüber Menschen, die nicht kirchlich heiraten können, also in zweiter Ehe verheiratete Menschen ebenso wie gleichgeschlechtliche Ehepaare. Ihnen wird nun eine „Segensfeier“ in der Kirche angeboten, also ein feierlicher Gottesdienst, in dem ein Priester oder eine Seelsorgerin einen Segen über das bereits standesamtlich verheiratete Paar spricht.

Das lateinische Wort für Segen „Benedicere“ bedeutet so viel wie „gutheißen“, „Gutes zusprechen“. Die Kirche heißt diese Partnerschaften ausdrücklich gut und stellt sie unter Gottes Segen. Gemäß dem Beschluss des Synodalen Wegs sollen in den kommenden Monaten offizielle Formate für die Segensfeiern entwickelt werden, so dass diese überall in Deutschland gefeiert werden können.

Wenn Sie Interesse an einer Segensfeier haben oder Fragen dazu, melden Sie sich bitte bei:

Pastoaralrefereint Lilian Wykipil oder Pfarrer Werner Otto (Telefon: 069. 6959758-60)